Bald 22 Jahre ist es her, seit Sum 41 mit «All Killer, No Filler» ihr Debütalbum auf den Markt brachten. Zu einer Zeit, in welcher Tony Hawk in beinahe jedem Jugendzimmer über den Bildschirm skatete, sorgten Bands wie Sum 41 für den Soundtrack einer Generation. «Fat Lip» oder «In Too Deep» sind unsterbliche Hymnen, die einen sofort in ein Wurmloch der nostalgischen Gefühle zurückversetzen. Seither sind sechs weitere Studioalben der Formation um Sänger Deryck Whibley erschienen, die es alle in die Schweizer Charts schafften. Das aktuelle Album «Order in Decline» wurde 2019 veröffentlicht.

Der frühe Musikstil der Band wird oft mit Blink-182 und Green Day verglichen, was auf die eingängigen Melodien und den Humor in den Werken beider Bands zurückzuführen ist. Das musikalische Genre von Sum 41 ist unter den Fans umstritten, da die Band eine komplexe Kombination verschiedener Musikstile und einen viel reiferen, ernsteren und schwereren Sound in späteren Alben aufweist.

Mit über 15 Millionen verkauften Platten weltweit, einer Grammy-Nominierung, 2 Juno Awards (7 Nominierungen) und einem Kerrang! ist Sum 41 trotz allen in sich vereinten Sub-Genres im Herzen ganz einfach eine Rockband – kompromisslos und ehrlich. Dies ohne Absicht, langsamer zu werden. Nach einer erfolgreichen Australien-Tour gemeinsam mit The Offspring spielen die Kanadier dieses Jahr nur hochkarätige Festivals und machen dabei einen Abstecher für einen exklusiven Club-Gig nach Zürich.