Berliner Weisse & Special Guests

Sommer 1998, am Anfang stand das Getränk. BERLINER WEISSE: knallbunt, prickelnd, köstlich. Am Tatort: vier musizierende Berliner Prollpropheten mit sattem Background (zuvor bzw. parallel wurde u.a. bei den TROOPERS, NO EXIT, TOXPACK, CATHODE RAY MISSION etc. ein Instrument bedient). Hardcore, Metal, Punk und Oi!: Die ganze Palette an lautstarker Subkultur. Dazu ordentlich Spielwitz und Straßen-Flair im Bauch. Eine Nacht und gefühlte 30 Liter später, hatte sich die bis dato noch unbenannte Berliner Combo ihren Namen tapfer erzecht. Die Wahrheit liegt im Glas und BERLINER WEISSE hatte die gewünschte Trefferquote. Pünktlich zum neuen Jahrtausend fiel dann 2000 der offizielle Startschuß, aus Spaß wurde Ernst und aus Ernst BERLINER WEISSE. Mitte 2003 war dann das endgültige Line-up gefunden: Vale (Bass), Kai (Drums), Majo (Gitarre) und Toifel (Gesang & Gitarre). Zwei Alben, “Albtraum” + “Unmusikalisch” (Details siehe unten), und reichlich Gigs folgten (bis zum heutigen Tag immerhin rund 250 an der Zahl). 2004 gab es die erste D-Tour mit den KRAWALLBRÜDERN, passend zum gerade erschienenen Split-Album. 2006 rockte man die zweite Tour durch deutsche Lande, diesmal mit den Berliner Buddies von den EASTSIDE BOYS. Als Dokumentation dieser denkwürdigen Kaperfahrt erschien im Juli 2007 die DVD „Hymnen für die Hinterhöfe“ mit aussagekräftigem Material. 2009 brachte den Wechsel zu BANDWORM Records und Album # 3: “In Toifels Küche” sowie die 7″-Auskopplung “Mutter”. Bester Vorwand, um mal wieder brandschatzend durch die Gemeinden zu ziehen, außerdem stand das 10-jährige Jubiläum auf dem Zettel. Also ging 2010 die 10-Jahres-Tour über die Bühne: Wolfsburg, Dortmund, Halle, Stuttgart, Osnabrück, Emden, Dessau (fast HAmburg..) und natürlich Berlin wurden im Sturm genommen!

Als Live-Band gehören BW zur ultimativen Rambazamba-Königsklasse, das haben auch die Veranstalter der wichtigsten Szene-Festivals (SPIRIT FROM THE STREETS, ENDLESS SUMMER, O.F.T., FORCE ATTACK, PUNK & DISORDERLY, BOTS) mittlerweile erkannt. An den Jungs kommt man einfach nicht vorbei, gewünscht by popular demand (nachgejagt und nachgefragt!). Ein Berliner Lokal-Torpedo, der auch überregionale Sprengkraft aufweist.

Mit einer Rampensau wie Frontmann Toifel hat die Combo das Publikum ganz fix in der geräumigen Tasche, ein grelles Feuerwerk aus brachialer Atzen-Power und Berliner Schnauze wird explosionsartig gezündet und versprüht seinen musikalischen Funkenregen vom ersten bis zum letzten Ton. Nonstop Nonsens meets MOTÖRHEAD, GWAR und die ONKELZ. Ganz fette Party, Version extrem!

BW standen schon mit allen einschlägigen Kapazitäten auf der Bühne, spielten und zechten u.a. mit: PERKELE, VOLXSTURM, SLAPSHOT, SCHUSTERJUNGS, J.B.O., SICK OF IT ALL, OHL, KASSIERER, COCKNEY REJECTS, ADICTS, BUSINESS, DISCIPLINE, ZAUNPFAHL, NO EXIT, DEADLINE. Die Liste ist noch länger, aber der Platz wird knapp…

Vom Super-Supporter im BVG-Gewand (“Busfahren ist wichtig!”), über Punks, Skins, Metaller, Trunkenbolde, Gewalttäter und Party-Haie-die komplette Gesindel-Breite taumelt zu BW-Gigs, findet dort ihr wahnwitziges Glück! Nicht zu vergessen, die holde Weiblichkeit: fröhlich fliegen Schlüpfer, die opulente Oberweite wird stolz zur Schau gestellt, es herrscht ein infernalisches Sodom & Gomorrha! Garantiert nicht jugendfrei (Deshalb gilt unter Insidern auch die doppeldeutige Parole: “Alter, willste Möpse sehen, muß Du nur zum Toifel gehen!”)!

Für die Zukunft stehen noch einige Konzerte, Festivals und Trinkgelage auf dem Bierdeckel. Der Wahnsinn geht in die nächste Runde, die Luft wird wieder brennen. Und der Himmel auch.

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