Turbostaat

Es ist 1999 und die Geschichte geht ungefähr so: «Mit Marten bin ich gross geworden in einem Dorf, genauer: im nordfriesischen Husum», das sagt Jan heute, «und wir haben, seitdem wir fünfzehn sind, zusammen Musik gemacht. Dann haben sich die ersten Bands, die haben sich ein bisschen zerschlagen, und jeder von uns, der in dieser Band spielt, hatte irgendwie ein Projekt, hat Musik gemacht. Und wie das dann so ist, mit achtzehn, neunzehn in so einer kleinen Stadt, hauen alle ab, die man so kennt. Und wir waren so die letzten Verbliebenen, die zusammen ein Interesse hatten. Und das war diese ganze Kulturszene Punkrock, Hardcore, Konzerte. Und wenn man in Husum auf ein Konzert geht, dann kennt man sich zwangsläufig. Und so wusste man natürlich auch: Der da vorne mit den roten Dreadlocks, der da steht, also der Peter, der spielt super Schlagzeug, und Marten, der spielt Gitarre. Und ist Songschreiber.» Marten lächelt und meint: «Ich kann nichts anderes ausser Rumbrüllen. Und dann hat man Roland gefragt, also Rollo. Von dem wusste man auch, der kann Saiteninstrumente spielen. Der hat dann die erste Probe Bass gespielt, hat ihm nicht so gefallen. Und der kannte halt dann den Tobert. Und dann hat er gesagt: Ich nehme mal jemanden mit, der den Bass spielt, weil ich hab viel mehr Lust, Gitarre zu spielen.» So ist das gegangen, damals, 1999 in Husum und nun gibt es diese fünf Jungs immer noch, sie sind älter geworden, aber sie sind immer noch TURBOSTAAT. Machen Punk, wie es sich gehört hat und wie es immer noch funktioniert, schreiben ab und zu eine Ballade. Schreien viel, lieben sich wie Brüder. Wie es sich gehört.

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